Die Spediteure in Argentinien haben ihren Streik gestern vorerst beendet, der die Getreideverladungen aus dem Südamerikanischen Land lahm gelegt hatte. Regierungsmitarbeiter haben sich zu Gesprächen über die Anhebung der Frachtsätze bereit erklärt.
Am Freitag warteten noch ca. 100 Frachtschiffe in den Häfen von Rosario auf Sojabohnen und Mais.
Unmittelbar nach dem Ende des Streiks hat sich ein führender Mitarbeiter des Transportministeriums auf den Weg zu den Verhandlungen mit den Spediteuren gemacht. Man bedauere sehr, dass dieser Dialog nicht vorher zustande kam. Ursprünglich waren die Verhandlungen für den 23. Februar angesetzt.
Die Spediteure gingen letzte Woche in den Streik, sind aber nicht gewerkschaftlich organisiert. Sie fordern die Anhebung der Mindest-Frachttarife.
Am Freitag droht der Streik zu eskalieren, da einige LKW-Fahrer damit drohten, Getreide auf den Straßen zu entladen und damit weitere Transporte zu behindern.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /