Süd Korea hat Futterweizenlieferungen aus Argentinien zurückgewiesen nachdem darin nicht zugelassene genetisch modifizierte Organismen (GMO) gefunden wurden. Das teilt heute der Agrarminister in Soul mit.
Das asiatische Land führt keine GMO ein, um seine Flora vor genetischer Verunreinigung zu schützen. Im Jahr 2013 hat das Land deshalb alle Importe von Getreide aus den USA beendet.
Nachdem in Süd Korea bis zum 12. Juli 72.450 Tonnen Futterweizen aus Argentinien getestet wurden, wurde in einer Probe ein Stamm mit GMO entdeckt. Nun wird der Lieferant aufgefordert, die Teillieferung zu entfernen oder die gesamte Menge abzuziehen. Die Tests werden weiter akribisch fortgeführt, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.
Getreidelieferungen aus Argentinien werden jetzt aber nicht generell verboten, so ein inoffizielles Statement aus dem Ministerium.
Süd Korea ist Asiens viertgrößte Volkswirtschaft und importiert in der Regel Futterweizen aus Australien, Indien, der Ukraine oder Kanada. Im Juni wurden 396.900 Tonnen Futterweizen aus Argentinien eingeführt. Insgesamt bezog das Land 910.946 Tonnen im Juni.