Süd Korea wird die Quarantäne-Kontrollen für U.S.-Mahl und -Futterweizen erhöhen. Das teilte heute die U.S. Regierung mit. Im Staat Washington hat man bei einer Kontrolle einen nicht genehmigten Stamm genetisch veränderte Organismen (GMO) beim Weizen gefunden.
Daraufhin teilte die Koreanische Gesundheitsbehörde dem Pflanzenschutzamt in den USA mit, dass man um zukünftig jede Weizenlieferung aus den USA auf GMO kontrollieren werde. Entsprechende Unbedenklichkeitsgarantien erwarte man von den U.S.-Behörden.
Im Jahr 2013 wurde im U.S. Bundesstaat Oregon GMO-Weizen gefunden, woraufhin Süd Korea sofort alle Weizenlieferungen aus den USA stoppte, weil die Bevölkerung auf GMO-Lebensmittel mit Kaufzurückhaltung reagiert.
Zwar sei die Wahrscheinlichkeit gering, GMO-Weizen aus den USA zu beziehen, man werde ab der nächsten Lieferung aber mit den Kontrollen beginnen. Seoul hat in diesem Jahr 619.000 Tonnen U.S. Weizen bezogen, davon 311.000 Tonnen aus dem Bundesstaat Washington. Auch wenn in diesem Jahr noch kein Futterweizen bezogen wurde, werde auch Futterweizen untersucht. Im August seien auch keine Futterweizenlieferungen aus den USA zu erwarten.
Anfang dieser Woche hatte Süd Korea eine Weizenlieferung aus Argentinien zurückgewiesen, in der GMO-Stämme gefunden wurden.