Heftige Niederschläge haben Ende vergangener Woche Südrusslands Weizenbestände getroffen. Dort wird zwar eine große Weizenernte erwartet, die Niederschläge könnten sich aber negativ auf die Qualitäten auswirken, so die Befürchtung. In Südrussland angebauter Weizen wird zu großen Teilen in Richtung Nordafrika und dem Mittleren Osten exportiert.
Russland erwartet in diesem Jahr eine Weizenernte in Höhe von 64,5 Mio. Tonnen Weizen, so Dmitry Rylko, Vorsitzender des russischen Agrarberatungsunternemens IKAR. Zuvor lag die Prognose bei 63,5 Mio. Tonnen. Die gesamte Getreideernte 2016 wird von IKAR gegenwärtig auf 108,8 Mio. Tonnen (vorherige Prognose: 108 Mio. Tonnen).