Die Sojabohnenfutures in Chicago handeln heute Morgen mit moderaten Verlusten. Den gestrigen Handelstag beendeten Sie mit einem Kursplus von rund 5 US-Cent bzw. 0,56%. Die Ernteverluste in Argentinien sind eingepreist. In einigen Regionen in Argentinien hat es am Wochenende allerdings bis zu 25 mm geregnet und Wetterdienste haben errechnet, dass dies am kommenden Wochenende wieder passieren könnte. Nun glauben einige Analysten, dass der Regen möglicherweise doch noch nicht gänzlich zu spät kommt, denn die ertragsbestimmende Phase ist noch nicht sehr weit fortgeschritten. Der Sojabohnenmarkt konzentriert sich auf Handelsbeziehungen zwischen den USA und China. US-Agrarexporte könnten bei jeder Vergeltung der vom Weißen Haus eingeführten Zölle gefährdet sein, sagte US-Landwirtschaftsminister Sonny Perdue am Montag. Sojabohnen ist das größte US-Agrarexportgut und China bei weitem der größte Abnehmer von US-Sojabohnen. Institutionelle Anleger kauften gestern 7.000 Lots Sojabohnen.
Grafik: Saxo Trader /