Die Kurse der US-Sojabohnen legen zur Stunde leicht zu, da Sorgen über knappe Lieferungen bei trockenem Wetter in Brasilien und eine starke Nachfrage nach US-Exporten die Preise untermauern.
Weizen gibt leicht nach. Die Verluste werden durch die Unsicherheit über die russischen Exporte jedoch gedämpft. Die Maiskurse bleiben stabil.
„Es gibt einige Bedenken hinsichtlich des Zustands der Ernten in Brasilien und der Markt ist sich hinsichtlich der weltweiten Versorgung unsicher“, sagte ein Getreidehändler aus Melbourne.
Die Aussaat der brasilianischen Sojabohnen für die Ernte 2021/22 war bis Donnerstag zu 94 % der geplanten Anbaufläche abgeschlossen. Eine Trockenheit in weiten Teilen des Landes versetzt die Landwirte aber in Alarmbereitschaft, sagte das Agrarunternehmensberatungsunternehmen AgRural am Montag.
Private Exporteure verkauften im Wirtschaftsjahr 2021-2022 122.000 Tonnen US-Sojabohnen an unbekannte Ziele, teilte das USDA letzte Woche mit.
Chinas Sojabohnenimporte stiegen im November gegenüber dem Vormonat stark an, wie Zolldaten am Dienstag zeigten.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH