Die Ertragsaussichten für den Hard Red Spring Wheat im U.S. Staat South Dakota liegen unter dem Durchschnitt des letzten Jahres, nachdem im Frühling eine ausgedehnte Trockenheit vorherrschte. Das ist die vorläufige Zusammenfassung einer jährlich stattfindenden Feldrundfahrt von Experten, die noch bis Morgen anhält.
Die Sommerweizenernte im südöstlichen Teil des Staates ist zwei Wochen früher als normal, da früher gesät werden konnte und im Mai und Juni eine längere Trockenheit herrschte, die die Abreife verfrüht. Die Ernte ist bereits in Gang. Die Erträge werden von den Tour-Teilnehmern rund 13 bis 15 % kleiner geschätzt, als im Vorjahr.
In den letzten drei Jahren produzierte South Dakota eine Rekordernte nach der anderen mit Durchschnittserträgen von 48 bpa. Das USDA geht für 2016 von einem Durchschnittsertrag von 45 bpa aus. Der züchterische Fortschritt und vorteilhaftes Wetter hatten zu den Erfolgen der Vorjahre geführt. Aufgrund der niedrigen Preise in diesem Jahr haben die Farmer aber an Dünge- und Pflanzenschutzmitteln gespart.
Die Tour –Teilnehmer sind Müller, Vertreter aus der Brotindustrie, Regierungsvertreter sowie Experten der Universitäten. Morgen am Donnerstag werden sie ihren Abschlussbericht vorlegen.
Hard Red Spring Wheat ist ein Qualitätsweizen für die Brotindustrie. Er wird aber auch zum Verschneiden mit anderen Weizentypen verwendet, um die Mehlqualität zu verbessern. Der Bundesstaat im Mittleren Westen der USA ist der größte Produzent in den USA für dieses Sommergetreide.