Ein Trucker-Protest in Argentinien könnte die dortigen Ölmühlen und Exporteure plötzlich ohne Rohstoff dastehen lassen, das meldete gestern Industrieverbände.
Spediteure protestieren für höhere Frachtraten indem sie nur noch wenige Getreidetransporte durchführen. Die Transporte des eingelagerten Getreides kommen nun fast zum Erliegen. Die Vorräte in den Verarbeitungsanlagen oder den Verladeterminals in den Exporthäfen reichen gerade mal für ein bis zwei Tage.
Im Rosario-Hafenkomplex, der für rund 80 % aller Agrarausfuhren Argentiniens genutzt wird, sind am Montag nur knapp die Hälfte aller LKW erschienen.
Argentinien ist der Top-Exporteur von Sojaöl und Sojaschrot und die Nr. 3 unter den Mais- und Sojabohnenexporteure der Welt.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /