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09:12

Ukraine bleibt Europas größter Rapslieferant

Um 0,50 Euro ging es je Tonne gestern für den Frontmonat Februar 2023 an der Euronext/Matif zurück. Zum Handelsschluss standen 556,25 Euro je Tonne Raps auf der Anzeigetafel der Pariser Börse. Die EU-Rapsimporte bis zum 18.12. haben im laufenden Wirtschaftsjahr ein Volumen von 3,26 Mio. Tonnen erreicht und liegen damit 936.994 Tonnen über der Importmenge des Vorjahres. Mit 2,2 Mio. Tonnen kommt der Großteil (67,7 %) der importierten Mengen aus der Ukraine. Canola in Winnipeg konnte hingegen gestern deutlich zulegen und profitierte von den anziehenden Soja- und Palmölpreisen, sowie von den anziehenden Rohölkursen. Umgerechnet notiert der meistgehandelte März-Kontrakt an der ICE in Winnipeg mit 590,36 Euro je Tonne und damit deutlich höher als der europäische Raps.

An der CBoT ging es für den Sojakomplex insgesamt nordwärts. Die Bohnen gewannen gestern zweitstellig und tragen auch heute im vorbörslichen Handel grüne Vorzeichen. Sojaschrot erholte sich ebenfalls und konnte sich fester präsentieren und beim Sojaöl fand gestern eine regelrechte Rally statt. Der Januar-Kontrakt an der CBoT schloss um 1,64 US-Cents höher bei 66,05 US-Cents/pound (1.370,65 Euro/t). Ausschlaggebend für den Tunaround waren vor allem das abziehende Niederschlagsgebiet in Argentinien. Zwar haben die Regenfälle Linderung gebracht, die vorhergesagten Wetteraussichten deuten aber drauf hin, dass es weiterhin zu Dürrestress für die Pflanzen kommen wird. Gut sind hingegen die Wetteraussichten in Brasilien. Der weltweitgrößte Exporteur von Sojabohnen dürfte die Verluste in Argentinien durch die höhere Anbaufläche und guten Ertragsperspektiven wettmachen. Die brasilanische Ernte beginnt Mitte bis Ende Januar.

Quelle
VR AGRICULTURAL
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