Auf einen Schlusskurs von 278 Euro/t fiel gestern der Frontmonat für Mais an der Euronext/Matif in Paris. Auch die weiteren Kontrakte zeigten sich mit roten Vorzeichen. An dem Abwärtstrend änderte auch die Meldung aus Kiew nichts. Das dortige Landwirtschaftsministerium teilte gestern mit, dass von den nicht geernteten Maisflächen zwar mittlerweile die Hälfte geerntet werden konnte, aber dennoch schätzungsweise 10 Prozent der Maisernte verloren gegangen sein dürfte. Im Dezember war noch rund ein Drittel des Ausgangsareals nicht eingefahren. Ferner teilte das Ministerium mit, dass bis zum 16. Januar 13,8 Mio. Tonnen Mais exportiert wurden. Im Vergleich zum Vorjahr 6,1 % mehr. Die Preise an der CBoT gingen gestern ebenfalls mit Verlusten aus dem Handel und starten auch vorbörslich heute mit roten Vorzeichen. Das USDA konnte gestern einen Verkauf von Mais der letzten Ernte über 195.000 Tonnen an Mexiko verkünden. Die US-Ethanolproduktion ist zuletzt wieder gestiegen, wie es die Daten der Energiebehörde zeigen, gleichzeitig sind die Ethanolvorräte zurückgegangen.
Quelle
VR AGRICULTURAL