An beiden Börsen zeigten die Maispreise gestern keine ganz eindeutige Richtung. In Paris ging der führende März-Kontrakt unverändert aus der Handelssitzung, die Folgekontrakte konnten hingegen leicht zulegen. An der CBoT ging es für den Frontmonat Dezember, der nur noch geringe Umsätze zeigt nordwärts, während die Folgekontrakte leicht nachgaben. Vertreter der USA und der Regierung in Mexiko wollen sich in dieser Woche erneut zusammensetzen. Mexiko hatte die Einfuhr von gentechnisch verändertem Mais verboten, was erheblich zu Lasten der US-Exportmöglichkeiten geht. In der Ukraine verdichten sich die Zahlen um die nicht geernteten Maisbestände. Diese sollen rund 1/3 der ursprünglich ausgesäten Fläche betragen. Damit würde nach Angaben der ukrainischen Getreideunion die Maisernte in diesem Jahr bei nur 24 Mio. Tonnen liegen. Das USDA hatte in seiner letzten WASDE vor einer Woche noch mit 31,5 Mio. Tonnen ukrainischen Mais gerechnet. Vorbörslich verlieren die Mais-Kontrakte an der eCBoT heute.
Quelle
VR AGRICULTURAL