Auf 261,75 Euro je Tonne legte gestern der Frontmonat Juni an der Euronext/Matif zu und konnte damit die Verluste vom Vortag mehr als wettmachen. Auch die weiteren Termine legte zu, so stieg der August-Kontrakt um 3,25 Euro/t und schloss ebenfalls bei 261,75 Euro/t den Handelstag ab. An den Kassamärkten bleiben die Umsätze sehr überschaubar, Mais fot Brake wird gestern mit 254 Euro/t unverändert zum Vortag angegeben. Kritik an den großen ukrainischen Maisexporten kam gestern aus Polen. Die Ministerpräsident Morawiecki forderte in einer Ansprache regulatorische Maßnahmen um die "Flutung" des EU-Marktes mit ukrainischem Getreides zu unterbringen. Insbesondere in den Nachbarländern der Ukraine kommen über die Landpassagen große Mengen Getreide, insbesondere Mais, an, die für deutlichen Preisdruck für die heimischen Erzeuger sorgen. An der CBoT schlossen die Mais-Kontrakte gestern uneinheitlich, die beiden vorderen Termine konnten jedoch zulegen. Im Hinblick auf die kommende Maisaussaat und Maisernte positionieren sich viele Händler bereits für den Jahresbericht des USDA, der am Freitag veröffentlicht werden soll und Aussagen und Zahlen zur geplanten US-Anbaufläche enthalten soll. Vorbörslich zeigen sich die Maispreise an der eCBoT heute mehrheitlich leicht schwächer.
Quelle
VR AGRICULTURAL