Mit einem weiteren Tag in der Verlustzone startete die neue Handelswoche für den Euronext-Weizen. An der CBoT konnten die Futures die höheren Gewinne im Verlauf des Handelstages nicht mehr halten konnten sich jedoch im grünen Bereich halten. Mit Blick auf die Verhandlungen in der Ukraine bleibt es spannend. Viele Marktteilnehmer rechnen zwar mit einem Fortbestand des Abkommens. Voraussetzung bleibt, dass Russland wichtige Rohstoffe für Düngermittel über die Ukraine ausführen kann. Die russischen Exporte haben jüngst etwas an Fahrt aufgenommen und lagen Anfang Oktober bei 1,0 Mio. Tonnen. Für den Oktober erwarten die Analysten von Sovecon ein Volumen von 4,4 Mio. Tonnen. Die ukrainische Weizenernte befindet sich in den letzten Zügen. Statt wie im Vorjahr (32,2 Mio. Tonnen) sollen nach Angaben des Agrarministerium deutlich weniger Getreide eingefahren worden. Aktuell soll sich die Ernte auf 19,2 Mio. Tonnen belaufen und liegt damit sogar noch unter der Schätzung aus dem WASDE-Report.