Die Termine an der Euronext/Matif für Mais konnten gestern deutlich zulegen. Für den März-Termin ging es um 3,75 Euro/t auf 278,50 Euro je Tonne nach oben. Damit stehen die Mais-Kontrakte wieder da, wo sie am vergangenen Donnerstag standen. An den hiesigen Kassamärkten ist der Handel mit Mais weiterhin ruhig. Kleine Mengen werden gehandelt, häufig kommt es aber dazu, dass Erzeuger aufgrund der geringeren Preise im Vergleich zum Dezember nur wenig bereit sind Waren anzubieten. Zudem besteht aufgrund der hohen Importe innerhalb der EU eine gute Versorgungslage. Die Stärkeindustrie zeigt zudem aktuell nur geringen Bedarf an Mais, da diese ihre Produktionskapazitäten heruntergefahren hat. An der CBoT konnte sich der März-Kontrakt auf 282,50 US-Cents/bu verbessern und kostet damit umgerechnet 246,44 Euro/t. Der Ukrainische Getreideverband UGA rechnen damit, dass die Maisproduktion in der Ukraine in diesem Jahr bei maximal 18 Mio. Tonnen liegen wird. Im Kriegsjahr 2022 waren voraussichtlich 22 Mio. Tonnen geerntet worden, im Vorkriegsjahr 42 Mio. Tonnen. Die US-Exportverkäufe der vergangenen Woche zeigten sich solide. Vorbörslich zeigen sich am heutigen Freitag leichte Verluste für die Corn-Futures an der CBoT.
Quelle
VR AGRICULTURAL