Mit dunkelgrünen Vorzeichen schlossen die Preise für Weizen in Paris und Chicago die Handelswoche ab. Der meistgehandelte Dezember-Kontrakt legte um 12,50 Euro je Tonne auf 337,75 Euro/t zu. Frankreichs Verkehrsministerium kündigte gestern an, ein Abkommen mit Rumänien schließen zu wollen, dass ukrainische Getreideexporte über Routen durch Rumänien ermöglichen soll. Ziel dieses Abkommens ist eine bessere Versorgung des Nahen Ostens und Afrikas mit Weizen. Die ukrainischen Seeexporte sorgen nach wie vor für Verunsicherung und bewegten die Preise am Freitag im Besonderen. Nach Regierungsangaben wollen Vertreter Russlands und der Türkei in dieser Woche über die Zukunft des Exportdeals beraten. Beide Länder hatten sich zuletzt kritisch geäußert. An der CBoT profitierten die Agrargüter zudem verstärkt von dem positiven Marktumfeld für Aktien und Rohstoffe. Auch der US-Dollar gab wieder nach und gab den Kursen Unterstützung. Russlands Exporte scheinen zuletzt an Fahrt gewonnen zu haben. In der vergangenen Woche wurden nach Angaben von Sovecon rund 760.000 Tonnen Weizen ausgeführt.
Quelle
VR AgrarBeratung AG