Sehr deutlich fielen gestern die Kurse für Weizen an der Euronext/Matif. Der Frontmonat Dezember verlor mehr als er am Mittwoch gewann und schloss mit einem Minus von 7,75 Euro bei 345,00 Euro/t. Auch die Folgetermine tragen deutlich rote Vorzeichen. Auch an den hiesigen Kassamärkten sinken die Preisspannen für Brot- und Futterweizen im Vergleich zu den letzten Tagen leicht. An der CBoT ging es ebenfalls südwärts. Die veröffentlichten Exportsales enttäuschten die Marktteilnehmer und lagenam unteren Ende der Erwartungen. Die Top-Käufer in den USA kauften jeweils weniger als 100.000 Tonnen. Vorbörslich zeigen sich an der eCboT heute leichte grüne Vorzeichen. Nach wie vor schwebt die geopolitische Lage über den Getreidemärkten ingesamt. Bereits gestern wurde angekündigt, dass eine Delegation der Vereinten Nationen nach Moskau reisen wird, um über die Fortsetzung des Getreidekorridors für die Ukraine zu verhandeln. Der US-Dollar gewann gestern nochmals als Stärke, somit dürften die US-Exporteure es weiterhin schwer haben, ihre Waren am Weltmarkt zu platzieren.
Quelle
VR AGRAR