Vor allem wegen der positiven Entwicklung bei den Weizen-Kontrakten legte auch Mais gestern erneut zu und konnte mit einem Schlusskurs im Frontmonat Juni von 260,75 Euro um 7 Euro je Tonnen fester aus dem Handel gehen. Für die Termine der neuen Ernte fielen die Kurszuwächse hingegen deutlich geringer aus. Der November-Termin stieg um 3,50 Euro auf 253,50 Euro/t. Kurszuwächse für CBoT-Mais gaben zusätzlichen Rückendwind an der Euronext/Matf. Hier lag der Fokus vor allem auf die wöchentlichen Exportverladungen, die mit 660.000 Tonnen jedoch deutlich geringer ausfielen als in der Vorwoche, als noch über 1,19 Mio. Tonnen verschifft wurden. Da das USDA jedoch erneut einen so genannten Flash-Sale an einen unbekannten Käufer über 112.800 Tonnen verkünden konnte, sorgten für Auftrieb. Zuletzt konnte das USDA beinahe täglich neue Exportverträge insbesondere mit China vermelden. Das auch die Rohölpreise gestern deutlich zulegten, trieb die Maispreise an der CBoT zusätzlich an. Wegen der Verarbeitung von Mais zu Biokraftstoffen in den USA korrelieren Rohöl und Mais besonders stark miteinander. WTI legte gestern um 3,60 US-Dollar auf 72,79 US-Dollar je Barrel (159 Liter) zu.
Quelle
VR AGRICULTURAL