Das insgesamt schwache Marktumfeld gestern sorgte auch dafür, dass die Mais-Kontrakte an der Euronext/Matif in Paris rote Vorzeichen trugen. Der März-Kontrakt verlor 4,50 Euro und schloss am gestrigen Dienstag bei 326,75 Euro/t. An den Kassamärkten in Deutschland zeigen sich ebenfalls leicht schwächere Preisnotierungen für Mais. An der CBoT ging es für Mais ebenfalls südwärts. Auch hier sorgten die schwachen Vorgaben beim Weizen und Soja für Abgabedruck, genauso wie die Positionierungen im Vorfeld des heutigen WASDE-Reports. Die US-Maisernte kommt weiterhin sehr gut voran, 87 Prozent der Felder sind abgeerntet, was sowohl gegenüber dem fünfjährigen Durchschnitt als auch gegenüber der Vorwoche ein Plus von 11 Prozent bedeutet. Begrenzt wurden die Verluste gestern durch die USDA-Meldung, dass ein Käufer aus Mexiko 338.600 Tonnen Mais in den USA eingekauft hat. Vorbörslich zeigen sich heute an der eCBoT abermals nachlassende Maispreise, wenngleich im Vergleich zum Vortag die Verluste deutlich geringer ausfallen.
Quelle
VR AGRICULTURAL