Die US-Mais-Exportgeschäfte liegen in diesem Jahr erstmals über denen des Vorjahres. US-Mais ist wieder wettbewerbsfähig am Weltmarkt, da es an verfügbaren Mengen aus Argentinien und Brasilien fehlt.
Käufer aus mindestens 31 unterschiedlichen Ländern haben in der vergangenen Woche US-Mais gekauft. Eine größere Anzahl an Käufern aus unterschiedlichen Ländern zählte man zuletzt in der Woche zum 11. Oktober 2007. Damals waren es 32 Käufer.
Zuvor orientierten sich viele Käufer aufgrund der reichen Versorgung mit billigem Mais und dem starken US-Dollar gen Südamerika und kehrten dem weltgrößten Mais-Exporteur, den Vereinigten Staaten, den Rücken.
Gestern veröffentlichte das US-Landwirtschaftsministerium die wöchentlichen US-Export-Sales. Das sind die kumulierten Mengen Mais, die in der zurückliegenden Woche für die Vermarktungsjahre 2015/16 und 2016/17 von US-Exporteuren verkauft wurden. Für das Vermarktungsjahr 2015/16 wurde der Verkauf von 1,56 Mio. Tonnen Mais gemeldet. Analysten erwarteten eine Menge von 900.000 – 1,20 Mio. Tonnen. Die bereits verkaufte Menge Mais für das Vermarktungsjahr 2016/17 lag bei 120.400 Tonnen.