Mais an der Euronext/Matif verlor auch am Freitag wieder an Wert. Für den Juni-Kontrakt ging es um 4,75 Euro/t südwärts auf 279,50 Euro/t. Verglichen im dem Mai-Termin beim Weizen ist Mais somit nicht mehr teurer. Für die in Kürze auslaufenden Fronttermine März gilt dies jedoch noch nicht. Die Getreidebörse in Buenos Aires hat auch in der vergangenen Woche ihre Prognose für die argentinische Maisernte nach unten angepasst. Gegenüber der Vorwoche wurde die Ernteprognose um 3,5 Mio. Tonnen auf 41 Mio. Tonnen gekürzt. In Brasilien kommt die zweite Maisaussaat mittlerweile besser voran, liegt aber nach wie vor hinter den Zeitvorgaben des Vorjahres. An der CBoT ging es ebenfalls nach unten, die Termine verloren insgesamt, im Frontmonat März wurden ein Verlust von 10,25 Cents/bu notiert. Umgerechnet notiert der März-Termin an der CBoT damit bei 242,58 Euro/t. Ein starker US-Dollar und enttäuschende wöchentliche Exportbuchungen sorgten hier für entsprechenden Druck auf die Kurse. Zum ersten Mal seit vier Wochen wurden weniger als eine Millionen Tonnen gebucht, mit 823.000 Tonnen lag der Wert jedoch im Rahmen der Analystenschätzungen. Vorbörslich zeigen sich am ersten Handelstag der neuen Woche heute grüne Vorzeichen beim Mais. Mit Spannung dürfte der globale Maismarkt auf die in Kürze beginnenden Verhandlungen zur Verlängerung der Getreideabkommens blicken. Mitte März laufen die aktuellen Bedingungen aus.
Quelle
VR AGRICULTURAL