Die Kurse des CBoT-Weizenfutures bewegen sich gestern und heute Morgen auf einem 2-Wochen-Tief. Die Kurse waren gestern um 4,2 % gefallen, da der Saatenstandbericht der U.S. Regierung besser ausfiel, als vom Markt erwartet.
Heute Morgen wird aus Australien kommentiert, dass die Regenfälle in den USA insgesamt einen positiven Einfluss auf die Bestandsentwicklung des Hard Red Winterweizens habe, auch wenn sie an einigen Orten auch Schäden verursacht hätten. Der wöchentliche Bericht des USDA zum Anbau, der Entwicklung sowie einer Bestandsbewertung der maßgeblichen U.S. Getreide- und Ölsaatenbestände fielen insgesamt besser aus, da inzwischen überall schönes Frühlingswetter die Saatenentwicklung fördert. 45 % des U.S. Winterweizens wurden, genau wie in der Vorwoche, mit „gut bis exzellent“ bewertet. Im Vorjahr waren es zum gleichen Termin 30%. Der Sommerweizen wurde mit 69 % gut bis exzellent sogar um 4 % besser als in der Vorwoche beurteilt. Die Marktteilnehmer hatten nach den heftigen Regenfällen in den Südstaaten eine Verschlechterung erwartet. In den nördlichen Bundesstaaten der USA hatten die Niederschläge aber durchweg positiven Einfluss.
Der starke U.S. Dollar hat zudem einen bärischen Einfluss auf die Weizenkurse. U.S. Rohstoffe verteuern sich für Importeure aus Ländern mit anderen Währungen. Gegenüber dem japanischen Yen stieg der Kurs des Greenback auf ein acht-Jahres-Hoch.