24.
02.23
10:00

US-Sojaanbaufläche dürfte auf Vorjahresniveau liegen

Ein Jahr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine bleiben die Rapspreise volatil. Gestern ging es für den meistgehandelten Mai-Termin um 13,50 Euro/t südwärts. Auch auf Wochensicht haben sich die Rapspreise schwächer entwickelt. An den Kassamärkten Land auf Land ab zeigen sich ebenfalls schwächere Rapspreise. Hingegen bleiben die Rapsschrotpreise weiterhin überwiegend stabil und unverändert. Belastet wurden die Rapspreise gestern vor allem durch negative Vorgaben aus Kanada und einem schwächelnden Sojakomplex. Wie die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) bekannt gab, haben die Biodieselexporte Deutschlands einen neuen Rekord von 2,3 Mio. Tonnen erreicht. Jedoch wurden mit 1,4 Mio. Tonnen auch deutlich mehr Biodieselmengen nach Deutschland importiert als im Vorjahr. Die Biodieselproduktion selbst hat in Deutschland laut UFOP in 2022 einen Rekordwert von 3,2 Mio. Tonnen erreicht.

Sojabohnen und Sojaöl handelten gestern mit roten Vorzeichen und schlossen entsprechenden tiefer. Hingegen konnte sich Sojaschrot leicht preislich verbessern. Das USDA schätzt, dass die Anbaufläche 2023 mit rund 35,4 Mio. Tonnen in etwa den Umfang der 2022-Anbaufläche haben wird. Die Getreidebörse in Buenos Aires senkte gestern abermals ihre Produktionsschätzung für Argentinien. Im Vergleich zur Vorwoche werden 4,5 Mio. Tonnen weniger erwartet. Die Gesamternte dürfte demnach bei 33,5 Mio. Tonnen liegen. Mit Beginn der Aussaat hatte die Getreidebörse noch mit einer Ernte von 48 Mio. Tonnen gerechnet. Vorbörslich starten Bohnen und Schrot an der eCBoT heute mit teils deutlichen Aufschlägen.

Quelle
VR AGRICULTURAL
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