Die Gewinne aus den Vortagen konnten die Weizenfutures in Paris nicht lange halten und gaben kräftig nach. Aus der jüngsten Analyse von Coceral geht hervor, dass mit einer Getreideproduktion von 282 Mio. Tonnen gerechnet wird und liegt damit unter dem Niveau des Vorjahres (-2 Mio. Tonnen). Davon fallen auf Weizen rund 126 Mio. Tonnen, was einem Rückgang von 3 Mio. Tonnen gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vor allem im Osten von Europa wird mit einer schwächeren Ernte gerechnet. Die deutsche Ernte wird auf 42 Mio. Tonnen beziffert. Derweil leuchteten die Vorzeichen an der CBot Tiefrot. Das Handelslimit wurde erneut voll ausgeschöpft. Vor allem die Verhandlungen und die mögliche Waffenruhe in der Ukraine dämpften spürbar die Kauflaune an der Börse. Dennoch rechnen viele Marktteilnehmer weiterhin mit einem volatilen Handel in den kommenden Tagen.