Die Weizenfutures in Chicago sind heute unter Druck, weil der Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums über den Zustand der US-Winterweizenbestände besser ausfiel, als Analysten das im Vorfeld erwarteten.
Nach Marktschluss am Montag teilte das USDA in seinem ersten wöchentlichen Erntezustandsbericht für 2020 mit, dass 62% der US-amerikanischen Winterweizenpflanzen in einem guten bis ausgezeichneten Zustand waren, gegenüber 60% im Vorjahr. Analysten hatten erwartet, dass nur 56% des Winterweizens in einem guten bis ausgezeichneten Zustand sind.
Gestützt wird der Weizenpreis derzeit durch Bedenken hinsichtlich der Trockenheit in der Schwarzmeer-Region. Ein zusätzlicher Angstfaktor sind die Exportbeschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, insbesondere in Russland.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH