Die Maispreise in Paris gaben gestern deutlich nach. An der Euronext/Matif verlor der März-Kontrakt 3,25 Euro/t und schloss bei 323,50 Euro/t. Auch die Folgekontrakte gaben nach. Entsprechend zeigten sich auch die Kassamarktpreise gestern schwächer. Das Umsatzvolumen am Kassamarkt bleibt weiterhin überschaubar. An der CBoT blickten die Marktteilnehmer und Landwirte vor allem auf die Zahlen des USDA in der November-WASDE. Die Flächenerträge für die noch laufende US-Ernte wurden nach oben korrigiert und damit auch die Ernteschätzung insgesamt, die nun 353,85 Mio. Tonnen betragen soll. Für die Europäische Union korrigierte das US-Agrarministerium nochmals die Erntemenge um 1,4 Mio. Tonnen auf 54,80 Mio. Tonnen. Bei Importen von 20 Mio. Tonnen und leicht reduzierten Verbräuchen dürften die Endbestände in der EU aber laut USDA konstant bleiben. Global änderte das USDA die Einschätzungen zur Produktion nicht, die Endbestände werden aber insgesamt geringer eingeschätzt.
Quelle
VR AGRICULTURAL