Gegenüber der Schätzung vom Oktober 2021 hat das USDA in seiner heute veröffentlichten Studie zu den globalen Fleischmärkten den Importbedarf Chinas deutlich nach unten korrigiert. Statt 4,75 Mio. Tonnen rechnen die Analysten des US-Agrarministeriums nun mit einer Importmenge von 4,2 Mio. Tonnen, was einem Rückgang von 5 % gegenüber 2021 entspräche.
Den geringeren Importbedarf führt das USDA unter anderem auf die schneller als erwartet anziehende Schweinefleischproduktion zurück. Die Bestände, insbesondere in den Großbetrieben, wachsen weiter. In der Folge wird die Exporterwartung für die EU von 5,1 Mio. Tonnen bisher auf 4,98 Mio. Tonnen reduziert. Auch weitere wichtige Exportländer wie Brasilien, Canada und die USA selbst dürften in der Folge des geringeren Importbedarfs aus dem Reich der Mitte weniger Mengen exportieren als bisher erwartet wurde.