Während sich die Lage am Speisekartoffelmarkt zuletzt deutlich verbessert hat, sind die Vorräte am Frittenrohstoff in Westeuropa noch beängstigend hoch. Ein Großteil der Mengen sind allerdings vertraglich gebunden. Sollten sich die Kartoffeln im Lager gut halten, werden die Fabriken diesen Rohstoff noch bis weit in den September verarbeiten. Das bedeutet, dass früher Frittenrohstoff in diesem Jahr kaum Beachtung finden wird.
Dass in vielen Teilen Deutschlands ab nächster Woche Restaurants wieder öffnen dürfen, lässt darauf hoffen, dass der Frittenkonsum bald wieder in Gang kommt. Am britischen Kartoffelmarkt war das schon seit 10 Tagen der Fall. Nun drängen die Landwirte dort aber darauf, dass vorrangig ihr heimischer Rohstoff verarbeitet wird und nicht so viele Kartoffelprodukte vom EU-Festland importiert werden sollen.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH