Heute Morgen können sich die Kurse des CBoT-Sojabohnenfutures leicht verbessern und damit Verluste der Vortage zum Teil aufheben. Allerdings ist die Nachfrage nach Sojaschrot in den USA gesunken, nachdem letzte Woche mehrere Schlachthöfe wegen der Corona-Pandemie (erkrankte Arbeiter) vorübergehend schließen mussten.
Das USDA will in der Krise zunächst einmal 15,5 Mrd. USD für die Stützung der nationalen Lebensmittelversorgung aufwenden. Die Sojabohnen-Ölmühlen in den USA haben letzten Monat ihre größte Rohstoffmenge überhaupt verarbeitet. China importierte im März 13% weniger von der Ölsaat als im März 2019 und damit die kleinste Märzmenge seit fünf Jahren. Regenfälle in Brasilien behinderten die Ernte- und Exportaktivitäten und senkten damit ebenfalls den Abfluss des Rohstoffs.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH