Die Weizenpreise zeigen sich gestern sowohl in Paris als auch in Chicago verhältnismäßig wenig bewegt. Der neue Frontmonat Dezember verliert 2,25 Euro/t und schloss mit einem Settlement von 335,50 Euro den Handelstag ab. Auch die WASDE des USDA konnte den Markt nicht nachhaltig in die eine oder andere Richtung steuern. In erster Linie werden Gewinnmitnahmen nach den starken Anstiegen am Montag für das gestrige Minus verantwortlich gemacht. Wie bereits im Vorfeld erwartet wurde, erhöhte das USDA die Aussichten für die globale Weizenproduktion erneut um 4,3 Mio. auf 783,9 Mio. Tonnen. Insbesondere die starke russische Ernte ist für die wiederholte Anhebung der Produktionszahlen verantwortlich. Auch für die Ukraine wird ein Zuwachs von 1 Mio. Tonnen gegenüber der August-Schätzung erwartet. Die globale Nachfrage soll ebenfalls anziehen. Hiervon könnten vor allem Europa und Russland profitieren. Die US-Exportverladungen der vergangenen Woche zeigten sich mit 736.515 t Weizen deutlich besser als noch in den beiden Vorwochen.
Quelle
VR AgrarBeratung AG