09.
02.23
08:39

WASDE: Sojaproduktion und Sojaendbestände reduziert

Für Raps ging es auch gestern wieder aufwärts, wenngleich die Zuwächse geringer ausfielen. Der Mai-Kontrakt legte um 075 Euro auf 554,75 Euro zu. Der WASDE-Report brachte für Raps zwar keine Überraschungen, dennoch vermerkte das US-Agrarministerium, dass die Raps- und Sonnenblumenimporte der EU zu Lasten der Sojaimporte wachsen. Dieser Trend spiegelt sich ebenfalls in den EU-Importstatistiken wider. Laut Statistik der EU-Kommission wurden bis zum 05.02.23 4,617 Mio. Tonnen Raps importiert und damit rund 1,4 Mio. Tonnen mehr als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Canola gab an der ICE in Winnipeg auch gestern wieder nach und verlor 4,30 Can-Dollar auf 828,20 Can-$ (574,82 Euro/t). Hier wirkten gestern die erhöhte Bestandszahlen der kanadischen Statistikbehörde nach. Unterstützung kommt für Ölsaaten insgesamt zuletzt von den Rohölmärkten vier Handelstage in Folge legten WTI und Brent zu.

Sojabohnen konnten nach dem WASDE-Report zwar leicht zulegen, größere Überraschungen hielt das Zahlenwerk jedoch nicht bereit. Wie zuvor erwartet wurde die US-Endbestände leicht nach oben angepasst, was mit einer geringeren Sojaverarbeitung begründet wird. Für Argentinien senkten die Analysten des Agrarministeriums die Produktionsmenge um 4,5 Mio. Tonnen auf 41 Mio. Tonnen. Die globalen Produktionsaussichten wurden im Vergleich zur Januar-WASDE um 5 Mio. Tonnen nach unten angepasst. In Bezug auf die argentinische Ernte zeigt sich die Getreidebörse in Rosario (Argentinien) skeptischer. Gestern senkte die Börse ihre Prognose für die dortige Ernte auf 34,5 Mio. Tonnen (minus 2,5 Mio. Tonnen zur letzten Prognose). Damit dürfte Argentinien die geringste Sojaernte seit über 14 Jahren einfahren. Wie berichtet wird, sind von den gut 16 Mio. Hektar Sojaanbaufläche mindestens 1 Mio. Hektar sehr stark von der Dürreentwicklung betroffen. Sojaschrot legte gestern geringfügig zu und schloss im März-Termin mit einem Kurs von 481,90 USD/short ton, was einem umgerechneten Preis von 494,34 Euro/Tonne entspricht

Quelle
VR AGRICULTURAL
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