Die Einschätzungen des USDA zu den globalen Bestands- und Produktionsentwicklungen
wichtiger Agrargüter lässt die Kurse für Weizen und Soja weiter steigen. Weniger bewegt als im Tagesverlauf zeigen sich die Preise für Mais.
Das USDA geht für die kommende Saison 2022/2023 von einem geringen Angebot an verfügbarem Weizen bei gleichzeitig steigender Nachfrage. Die weltweite Prognose wird um 774,8 Millionen Tonnen geschätzt, was einem Rückgang von 4,5 Mio. Tonnen gegenüber dem laufenden Wirtschaftsjahr entsprächte. Die Produktionskürzungen sind vor allem auf die Ernteerwartungen in der Ukraine, in Australien und Marokko zurückzuführen. Eine höher eProduktion wird für Kanada, Russland und die USA gesehen. Die Verbräuche werden geringer bewertet. Zwar rechnen die Analysten mit einem höheren Bedarf für Nahrungszwecke, Reststoffverwertung und Fütterungszwecke werden jedoch geringer taxiert.
Die globalen Endbestände zur Saison 2022/23 sollen 267 Mio. Tonnen betragen, was einem Rückgang von 5 % entspricht und damit auf dem niedrigsten Stand seit sechs Jahren liegt.