Die deutlich negativen Vorgaben beim Matif-Weizen wirkte sich gestern nur bedingt auf die Mais-Kontrakte an der Börse in Paris aus. Der Frontmonat März verlor 1,25 Euro/t und schloss bei 293,50 Euro/t. Damit liegt der März-Mais 6,50 Euro je Tonne über dem März-Weizen. Für gewöhnlich ist Weizen teurer als Mais. Die EU-Kommission wird auch in dieser Woche keine aktuellen Exportzahlen und Importzahlen für Europa aufgrund weiter bestehender technischer Probleme veröffentlichen. Mais an den hiesigen Kassamärkten wird zwar nur in geringem Umfang gehandelt, konnte sich preislich aber im bisherigen Wochenverlauf stabil behaupten. An der CBoT ging es für Mais hingegen nach dem langen Wochenende bergauf. Freundliche US-Exportverladungszahlen von 622.841 Tonnen in der vergangenen Woche gaben Unterstützung. Die Wetterprognose für Argentinien deutet in den kommenden 10 Tagen weiterhin keine Regenfälle an. Positiv aus US-Sicht war zudem die Schätzung der Getreidebörse in Rosario (Argentinien), dass die argentinischen Maisexporte wahrscheinlich um 40 Prozent geringer ausfallen dürften. Das Land könnte nach Schätzungen maximal 8,7 Mio. Tonnen Mais exportieren.
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VR AGRICULTURAL