Die Weizenkontrakte an der Euronext/Matif legten mehrheitlich am gestrigen Handelstag zu. Der Frontmonat gewann 5 Euro je Tonne, der März-Termin, der aktuell am häufigsten gehandelt wird, zieht um 0,75 Euro/t auf 321,75 Euro/t an. Die Kassamärkte starten mit geringen Umsätzen in die neue Woche. Zum Ende der letzten Handelswoche waren wegen der Nervosität an den Börsen offensichtlich mehr Erzeuger bereit über den Verkauf ihrer Ware zu verhandeln. In Russland fallen laut dem Analysehaus IKAR die Weizennotierungen weiter. Zu Beginn dieser Woche sind die Preise fob dort um 3 US-Dollar gefallen. Der verlängerte Getreidekorridor sorgte auch hier für entsprechenden Preisdruck. An der CBoT ging es gestern abermals südwärts für Weizen. Der Dezember-Kontrakt verlor 4-US-Cents/bu und schloss bei umgerechnet 286,65 Euro/t. Bereits gestern veröffentlochte das USDA die wöchentlichen Exportverladungen, die für etwas Optimismus bei den Marktteilnehmern sorgte. In der Woche bis zum 17.11. wurden demnach 279.904 Tonnen Weizen verladen, das sind 64 Prozent mehr als in der Vorwoche. Auf Sicht der gesamten bisherigen Saison hinken die Weizenausfuhren jetzt nur noch um 234.000 Tonnen hinterher.
Quelle
VR AGRICULTURAL