Die Weizenpreise konnten sich am gestrigen Dienstag erholen. Für den Frontmonat Mai ging es an der Börse in Paris um 2,25 Euro auf 269,25 Euro/t nordwärts. Auch die Folgekontrakte legten entsprechend zu. Die EU-Kommission veröffentlichte gestern die wöchentlichen Export- und Importzahlen für die Agrargüter. Demnach ist die wöchentliche Menge der Weichweizenausfuhren erneut zurückgegangen. Insgesamt steht der Exportzähler für bis zur letzten Woche bei 21,54 Mio. Tonnen und damit weiterhin über dem Niveau des Vorjahres. Unterstützung kam an beiden Börsen, in Paris wie in Chicago, auch von Neupositionierungen, nachdem die Preise zuletzt deutlich gefallen waren. An der CBoT ging es für Weizen ebenfalls bergauf. Der meistgehandelte Mai-Termin stieg um 11,75 US-Cents auf 696,25 US-Cents/bu (238,36 Euro/t). Termine der neuen Ernte notieren höher. Die bekamen vor allem Unterstützung von den schlechten Zustandsbewertungen der Winterweizenkulturen in den USA. So sind in dem wichtigen Anbaustaaten Kansas und Texas nur 17 Prozent der Bestände in einem guten oder sehr guten Zustand. Deutlich herabgestuft wurden die Bestände in Oklahoma, von bisher 39 Prozent in der Vorwoche werden aktuell nur noch 30 Prozent in den besten beiden Kategorien gesehen. In den USA fehlte es in den letzten Monaten an ausreichend Niederschlägen. Vorbörslich geht es an der eCBoT abermals bergauf.
Quelle
VR AGRICULTURAL