Die Weizenpreise bleiben auch in dieser Woche im Fokus der Marktbeobachter. Man stellt sich die Frage, ob der Anstieg um 10 % seit dem Start der Rally gehalten werden kann. Starkregenfälle in den südlichen Weizenanbauregionen der USA führten zu Glattstellungen von Shortpositionen großer Spekulanten als auch von institutionellen Anlegern.
Im Norden und Westen Indiens führten Regenfälle dazu, dass die Weizenernte Qualitätseinschränkungen erfuhr. Die Müller im Süden des Subkontinents sind gezwungen, Weizen höher Qualität aus Australien zu importieren.
Allerdings begrenzt der starke U.S. Dollar einen Anstieg der Getreidepreise. Gegenüber einem Korb von bedeutenden Fremdwährungen notiert der Greenback aktuell auf einem ein-Monats-Hoch. Das fördert eher den Absatz von Getreide aus Südamerika, Europa und der Schwarzmeer-Region.