Mit roten Vorzeichen schlossen die Weizenkontrakte den gestrigen Handelstag in Paris. Am Ende des Tages stand im Frontmonat ein Minus von 1,50 Euro/t und ein Schlusskurs von 264,50 Euro/t auf der Anzeigetafel. Das Tagestief in dem Kontrakt lag jedoch noch tiefer bei 260,75 Euro/t. An der CBoT hingegen konnten die Weizenpreise mit beginnendem Taghandel mit Gewinnen den Dienstag abschließen. Europas Exporteure machen sich zunehmend Sorgen. Die Kursentwicklungen beim russischen Rubel und dem ukrainischen Hrywnja macht Angebot aus der Schwarzmeerregion günstiger. Zudem hat Russlands Agrarbehörde den Exportzoll mit Wirkung zum heutigen Mittwoch gesenkt, wenn auch nicht mehr so stark wie in den vergangenen Wochen. An den Kassamärkten in Deutschland findet überwiegend kurzfristiges Bedarfsgeschäft statt. Die Kassamarktnotierungen haben sich mit Wochenanfang etwas schwächer entwickelt. An der CBoT stützen sich die Händler in ihrer Preisfindung auf die Trockenheit im Mittleren Westen. Besonders in Texas sind die Bestände in einem schlechten Zustand. Vorbörslich handeln heute Morgen die Weizenkontrakte in Chicago mit Verlusten.
Quelle
VR AgrarBeratung AG