In Europa stehen die Weizenpreise weiterhin unter Druck. An der Matif ging es für den Dezember-Termin gestern um 3,25 Euro/t südwärts, die weiteren Termine folgten diesem Beispiel. Auch an den Kassamärkten fallen die Notierungen. Brotweizen frank Hamburg notiert gestern mit 348 Euro/t für Lieferung im Dezember, auch Futterweizen franko Südoldenburg fiel auf 340 Euro um 7 Euro/t. Landwirte zeigen sich zu diesen Kursen nicht abgabebereit, es fehlt trotz, dass Futtermischer und Mühlen durchaus auf der Suche sind an Angeboten. Die Gespräche um das am Wochenende auslaufende Getreideabkommen für die Ukraine laufen derzeit in Genf. Ein Kremlsprecher bezeichnete die Verhandlungen gestern als durchaus konstruktiv, eine Einigung konnte bis jetzt nicht verkündet werden. An der CBoT hingen legten die Preise leicht zu. Zwar enttäuschten die US-Exportverladungen sehr deutlich und die Winterweizenaussaat ist mit 96 Prozent so gut wie abgeschlossen, der abermals leicht nachgebende US-Dollar konnte dafür die Stimmung aufhellen und sorgte für die leichten Gewinne.
Quelle
VR AGRICULTURAL