Sowohl an der Matif/Euronext, als auch an der Chicago Board of Trade ging es gestern mit kräftigen Verlusten weiter. Vor allem die Meldung, dass die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland voranschreiten löste Verkaufsdruck bei allen Kontrakten aus. Eine endgültige Lösung scheint jedoch noch in weiter Ferne. Zusätzlich sorgten die ergiebigen Niederschläge in großen Teilen des Mittleren Westens für Druck. Die Bestände dürften sich ersten Einschätzungen zufolge deutlich erholen. An den hiesigen Kassamärkten verläuft der Handel, sofern Ware angeboten wird, flott. Die Forderungen der Erzeuger müssen von den Käufern vor allem für den kurzfristigen Bedarf zumeist akzeptiert werden. Viele Marktteilnehmer rechnen auch für die kommende Ernte mit einem hohen Preisgefüge.
Quelle
VR Agrarberatung