Uneinheitlich zeigten sich gestern die Kontrakte für Weizen an der Pariser Matif. Während der meistgehandelte September-Termin leicht an Wert verlor, legen die späteren Termine weitestgehend zu. Mit Bekanntgabe der aktuellen Erxportzahlen der Europäischen Union zeigt sich, dass im laufenden Wirtschaftsjahr weniger Weizen an Drittstaaten ausgeführt wurde, als zur gleichen Zeit im Vorjahr. Aktuell summieren sich die EU-Exporte auf 21,95 Mio. Tonnen. An den Kassamärkten in Deutschland wird die Lage als ruhig beschrieben. Die Notierungen für Futterweizen oder Futtergerste verändern sich im Vergleich zur Vorwoche kaum. An der CBoT rutschen die Kurse weiter nach unten. Die jüngsten Niederschläge lassen die Kurse fallen. Dass das USDA in seinem neuen Bestandsreport 43 Prozent der Bestände mit schlecht oder sehr schlecht einschätzt ändert an der bärischen Stimmung nichts. Auch die zuletzt eher enttäuschenden US-Exportzahlen drücken auf die Stimmung.
Quelle
VR AgrarBeratung AG