An der Euronext/Matif zeigten sich gestern korrigierende Weizenpreise. Der Frontmonat Dezember verlor 3 Euro je Tonne und schloss bei einem Settelment von 339 Euro/t. den ersten Handelstag der neuen Woche ab. In Russland zeigen sich weiter fallende Exportpreise aufgrund der üppigen und drückenden Weizenernte. FOB-Schwarzmeerhafen Russland werden aktuell 312 US-Dollar je Tonne genannt, das sind 11 US-Dollar weniger als noch vor einer Woche. Die russische Aussaat hingegen scheint weiterhin nicht so gut voranzukommen. Aktuell sollen laut Sovecon 14,9 Mio. Hektar bestellt sein, im Vorjahr zum selben Zeitpunkt waren es 15,3 Mio. Hektar. Saudi Arabien hat in einem internationalen Tender 566.000 Tonnen Mahlweizen zur Lieferung im März und April kommenden Jahres geordert. Zur Herkunft liegen bislang keine Angaben vor. An der CBoT ging es für die Weizenkontrakte ebenfalls südwärts. Schwache Zahlen bei den Exportverladungen drückten hier auf die Stimmung. Gegenüber der Vorwoche wurden nochmal 46 Prozent weniger Weizen verladen. Zudem zieht in dem bisher von Trockenheit gezeichneten Great Plains ein ergiebiges Niederschlagswetter auf.
Quelle
VR AGRAR