Der Abwärtstrend beim Weizen hält an. Am gestrigen Montag ging es für den führenden März-Termin an der Euronext/Matif um 1,25 Euro je Tonne auf 287,50 Euro herab und auch am heutigen Handelstag zeigen sich deutlich rote Vorziechen für das Getreide. Der Druck and er Börse macht sich auch auf den hiesigen Kassamärkten bemerkbar. Die Notierungen fallen bei geringen Umsätzen. Käufer und Verkäufer sind sich nicht immer einig. Für Südoldenburg wurden für Futterweizen zuletzt 295 Euro/t genannt, Käufer verlangen zumeist 300 Euro/t. Hauptgrund für den Abwärtstrend der letzten Tage ist weiterhin die globale Konkurrenz. In Russland sind die fob-Preise laut dem Analystenhaus IKAR weiter gefallen, jedoch lasse zuletzt auch die Nachfrage an Weizen für den Export nach. Die staatliche Statistikbehörde des Landes bestätigte seine Zahlen zur letzten Weizenernte bei 104,43 Mio. Tonnen. Eine über Russland herziehende Kältewelle dürfte nach Analystenmeinung für die Winterweizenbestände keine nennenswerten Nachteile bringen. An der CBoT war der Handel gestern wegen eines Feiertages ausgesetzt. Mit Aufnahme des Handels heute zeigen sich aber auch hier rote Vorzeichen.
Quelle
VR AGRICULTURAL