Nach den Kursverlusten der vergangenen Tage stoppten die Weizenpreise ihren Abwärtstrend und legten gestern wieder zu. Für diesen Rebound sind mehre Faktoren verantwortlich. Das zuletzt wieder geringere Preisniveau wurde genutzt um neue Positionen aufzubauen. Gleichzeitig sind für Europa und den mittleren Westen in den USA in den kommenden Tagen sehr hohe Temperaturen vorhergesagt, die auch die Weizenbestände dies und jenseits des Atlantiks tangieren dürften. Aus den Verhandlungen in Ankara zu den Seetransporten der Ukraine gibt es am Montag noch keine Neuigkeiten. Die gestern anziehenden Rohstoffmärkte insgesamt gaben auch dem Weizen entsprechende Unterstützung. Die US-Weizenverladungen hingegen enttäuschten. In der Woche bis zum 14.7. wurden 185.989 Tonnen Weizen verschifft. Das sind nochmal 48 Prozent weniger als vor einer Woche und fast zwei Drittel weniger als in der Vorjahreswoche. Vorbörslich zeigen sich zur Stunde an der eCBoT leicht schwächere Weizenpreise.
Quelle
VR AgrarBeratung AG