Die Weizenpreise in Paris konnten sich am Freitag erholen und legte insbesondere nach Handelsstart in den USA weiter zu. Europas Weizenausfuhren in Drittländer laufen weiter sehr flott. Frankreich und Rumänien führen die Statistik mit 4,9 Mio. Tonnen und und 4,5 Mio. Tonnen an. Deutschland liegt mit 1,9 Mio. Tonnen auf Platz 3. In Deutschland läuft die Nachfrage nach Exportweizen in den Häfen aktuell aber eher ruhig, auch wenn die Exporteure vom aktuellen Währungskurs profitieren dürften. International, so scheint es, nimmt insbesondere die Konkurrenz um Lieferungen nach China zu. Ob mittelfristig mit dem Staatsbesuch Putins in China auch für russische Weizenexporte eine neue Destination geschaffen werden könnte bleibt aber fraglich. An der eCboT leuchten heute nach den Kursgewinnen vom Freitag ebenfalls wieder grün. Erste Schätzungen für den kommenden WASDE-Berichte gehen davon aus, dass die US-Endbestände anheben wird.
Quelle
VR AgrarBeratung AG