An der Euronext/Matif zeigten sich am Freitag die Kontrakte für Weizen weitestgehend unverändert. Auf Wochensicht zeigen sich jedoch deutlich Verluste. Notierte der Dezember-Kontrakt am Freitag der Vorwoche (4.11) noch bei 339,25 Euro/t, waren es am letzten Freitag mit Börsenschluss noch 327,25 Euro/t. Ein ähnliches Bild zeigt sich an den hiesigen Kassamärkten und an der amerikanischen CBoT. Eine Einigung im Bezug auf die laufenden Gespräche zur Fortsetzung des Getreidekorridors gibt es derzeit nicht. Am 19.11. läuft das bisherige Abkommen planmäßig aus. Das ukrainische Agrarministerium meldete zuletzt einen Rückgang der Weizen-Ausfuhren in der laufenden Saison im Vergleich zum Vorjahr um 57 Prozent. 5,6 Mio. Tonnen wurden in der bisherigen Saison 2022/23 bisher exportiert. An der CboT konnten die Preise am Freitag leicht zulegen. Das zuletzt deutlich geringere Preisniveau lockt vermehrt wieder Käufer in den Markt. Auch die reduzierten Ertragserwartungen in Argentinien stützen den Handelsverlauf am Freitag. Vorbörslich zeigen sich am heutigen Montag jedoch wieder rückläufige Notierungen in Chicago.
Quelle
VR AGRICULTURAL