Mit einem weiteren verlustreichen Handel verabschiedeten sich die Weizenkurse an der Euronext am Freitag aus dem Handel. Der umsatzstärkste Dezember notierte ein Verlust von 17,25 Euro/Tonne auf 325,50 Euro/Tonne. Derweil kommt die Gerstenernte in Deutschland gut voran. Auch die Weizenernte ist vielerorts gestartet. Der DRV rechnet mit einer soliden und heterogenen Ernte von 43,2 Mio. Tonnen Getreide. Während die Experten vom Bauernverband sich mit einer Schätzung von 41,4 Mio. Tonnen pessimistischer zeigen. Vor allem im Osten könnten sich die fehlenden Niederschläge jedoch negativ auf die Flächenerträge auswirken. Auch in Frankreich laufen die Feldarbeiten. Rund 50 % seien bisher eingefahren worden heißt es von offizieller Seite. In den USA sorgt die Hoffnung auf eine baldige Wiederaufnahme der ukrainischen Exporte über dem Seeweg für rote Vorzeichen. Derweil wird in Russland eine Ernte von 20 Mio. Tonnen erwartet. Auf Weizen fallen davon 15 Mio. Tonnen.