Die CBoT-Weizenfutures fallen heute Morgen zum zweiten Mal in Folge, nachdem das USDA den Weizenendbestand der Welt höher als erwartet einschätzte. Bereits gestern fielen die Weizennotierungen um 1,5 %.
Soft-Red Winterweizen, Grundlage des in Chicago gelisteten und liquidesten Weizenfuture der Welt, ist immer noch viel zu teuer im Vergleich zu allen anderen Anbietern der Welt und kann daher auch nicht konkurrieren, sagt heute Morgen ein in Melbourne Australien ansässiger Broker. Zusätzlich hat das USDA gestern ihre Einschätzung zum Weizenendbestand auf 197,85 Mio. Tonnen angehoben. Im Januar lag die Schätzung noch bei 195,83 Mio. Tonnen. Das ist der größte Bestand seit dem Vermarktungsjahr 2009/10.
Heftige Konkurrenz aus Übersee erstickt jegliche Aussicht auf größere US-Weizenexporte. Das zeigt sich auch darin, dass das USDA die Exportprojektion für die USA um 2,7 % auf 900 Mio. Bushel senkt.