Mit roten Vorzeichen verabschiedeten sich die Weizenkontrakte in Paris vor dem Wochenende aus dem Handel. Der auslaufende Mai verbuchte mit 15,75 Euro/Tonne auf 400,75 Euro/Tonne. Die EU-Kommission rechnet damit, dass sich die Weizenproduktion in der kommenden Saison 22/23 auf 130,1 Mio. Tonnen beläuft und damit unter dem Niveau der vorherigen Prognose liegt (-1,2 Mio. Tonnen). An der CBoT übernahmen ebenfalls die Bären die Führung und sorgten für Verluste im zweistelligen Bereich. Vor allem die verbesserten Wachstumsbedingungen durch die ergiebigen Niederschläge in den vergangenen Tagen lösten Verkaufsdruck aus. Die Hoffnung auf steigende Erträge wächst wieder bei den hiesigen Erzeugern. Zusätzlich haben sich die US-Weizenexporte nicht so dynamisch entwickelt und belasteten damit zusätzlich den Markt.
Quelle
VR Agrarberatung