Rund um das Schwarze Meer mussten die Weizenpreise an den Kassamärkten weiter nachgeben. Die Analysten von Refinitiv Agriculture berichten, dass derzeit die Tonne mit 320,00 US-Dollar gehandelt wird. In der vergangenen Woche lag der Preis noch bei 330 US-Dollar. Neben den politischen Spannungen zwischen den Russen und der Ukraine sorgt das Wetter derzeit in den Häfen rund um das Schwarze Meer für Probleme bei den Verladungen. Das führte jüngst dazu, dass sich die russischen Ausfuhren bisher nur auf 1,6 Mio. Tonnen summiert haben und damit deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Derweil werden in Russland die ersten Felder wieder bearbeitet. Aufgrund der hohen, globalen Düngerpreise verhängte das hiesige Landwirtschaftsministerium ein Exportverbot von Ammoniumnitrat, welche für die Herstellung vieler Düngemittel genutzt wird.