In Paris ging es für die Weizenfutures weiter nach Oben. Der umsatzstärkste Mai schloss mit einem Gewinn von 8,50 Euro/Tonne auf 287 Euro/Tonne. An der CBoT setzte sich gestern erneut die Preisrally fort. Die Futures wurden zeitweise ausgestoppt, weil die Tageshöchstgewinne erreicht wurden. Treibende Kraft sind vor allem die jüngsten Ereignisse in der Ukraine. Nach dem nächtlichen Angriff der Russen auf einige ukrainische Luftwaffenbasen ging es für die Kontrakte deutlich Nordwärts. Zusätzliche Unterstützung gaben die jüngsten Bestandsbonitierung des USA. Demnach befinden sich Kansas rund 35 % der Bestände in einer schlechten Verfassung, auch in Oklahoma hat sich der Zustand weiter negativ entwickelt. Derweil sucht die Türkei auf dem Weltmarkt 435.000 Tonnen Weizen, auch Thailand hat einen Tender über 294.600 Tonnen ausgeschrieben. Damit bleibt die weltweite Nachfrage weiterhin hoch.