Während sich die Weizenexporte der EU-27 deutlich über dem Niveau des Vorjahres bewegen, hat das Volumen der europäischen Exporte von Gerste deutlich nachgelassen.
Bis zur 38. Kalenderwoche des laufenden Wirtschaftsjahres wurden 22,13 Mio. Tonnen Weichweizen (+1,60 Mio. Tonnen ggü. Vorjahr) und 4,32 Mio. Gerste (- 1,85 Mio. Tonnen) ausgeführt. Nach Frankreich ist Deutschland Europas größter Gerstenexporteur. Von der 4,32 Mio. Tonnen Gerste kommen 2,01 Mio. Tonnen aus Frankreich und 1,12 Mio. Tonnen aus Deutschland. Beim Weizen ist Deutschland wie schon in den vergangenen Wirtschaftsjahren mit einer Menge von 2,59 Mio. Tonnen der drittgrößte Exporteur innerhalb der EU. Nur Rumänien mit 2,76 Mio. Tonnen und Frankreich mit 8,69 Mio. Tonnen haben mehr Weizen exportiert. Die schwächere Gerstennachfrage ist vor allem auf China zurückzuführen. Haben die Chinesischen 2021/22 noch 2,31 Mio Tonnen importiert, waren es im Jahr 2022/23 nur noch 1,2 Mio. Tonnen. Saudi Arabien hat demgegenüber die EU-Gerstenimporte mehr als verdoppelt.